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Razorlight – America (2006: Razorlight)

Ich hatte vor einer Weile ein Ticket für die Razorlight-Show im Zürcher Kaufleuten vom Veranstalter angeboten bekommen. Bin da nicht so der grosse Fan von, aber die Hits sind halt eben schon Hits. So nahm ich das Angebot an. Gestern war es dann soweit und man durfte sich während 90 Minuten und über 20 Songs ordentlich in der Nostalgie suhlen, auch weil die Herren so ziemlich jeden Hit der ersten beiden ziemlch okayen Platten spielten. Rip It Up, In the Morning, Golden Touch, Wire to Wire  – um mal nur ein paar wenige zu nennen – und natürlich das am Schluss platzierte, wohl berühmteste Razorlight-Stück überhaupt, America. Und wie das so ist, wenn derzeit jemand einen Song mit America irgendwas im Angebot hat, folgt mit der Ansage mit grosser Wahrscheinlichkeit ein Fuck You Mr. Trump. In dem Sinne auch von mir:  Fuck You Mr. Trump. Und Putin. Und Assad. Und Bolsonaro und sonst so jeder Autokrat und Rechtspopulist dieser Welt. Und weils gestern unerwartet ziemlich gut war, will ich noch ein wenig mit Razorlights America schwelgen. Hach.

PS. gibt diesesmal sicherlich auch ordentlich Zugriffszahlen aus Russland und Braslilien. Denn, jedesmal wenn ich nur irgendwie Mr. Trump erwähne, gibts hunderte Zugriffe aus den Staaten. Ob da wohl die Geheimpolizei bei mir Böses vermutet?

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Tocotronic – Solidarität (2015; Rotes Album)

Drei Themen beherrschten diesen Sommer den Blätterwald. Die Hitezwellen, der Grexit und die Flüchtlingswelle mit den damit verbundenen, grausamen Schicksale.

Letzteres wird das moderne Europa mit Bestimmtheit noch eine Weile beschäftigen. Leider! Ich will jetzt auch nicht den Politikermax raushängen und auf Gutmensch machen, möchte hier aber trotzdem mein Unverständnis gegenüber den sich leider wieder häufenden Zahlen an Ignoranten, Idioten und Faschisten kundtun. Wenn dann zusätzlich noch so debile Schweizer Rechtspopulisten wie der Herr Mörgeli mit seinen höhnischen Facebookposts (will ja gar nicht wissen was aus seiner Fratze sonst noch so den ganzen Tag “rausspuderet”) sich lustig über diese ziemlich tragischen Zustände macht, ist das einfach nur widerlich und verabscheuenswürdig.

Es ist kein Geheimnis, dass die reichen Staaten Europas, wie auch unsere Freunde auf der anderen Seite des grossen Tümpels, u.a. vom jahrelangen Hoffieren diverser Regime inkl. Waffenzulieferungen profitiert haben. Somit durften und dürfen indirekt auch wir Bürger, die das Glück hatten nicht unter einem terroristischen Regime auf die Welt gekommen zu sein und deren täglicher Überlebenskampf somit beim morgendlichen Weckerausstellen beginnt und beim abendlichen, stumpfen TV Sender anwählen wieder aufhört, von einem unter anderem auch daraus resultierenden Wohlstand profitieren. Die einen mehr, die anderen etwas weniger. Und genau von dem darf man doch, in Zeiten wie diesen, auch etwas zurückgeben. Sei es monitär, sei es mit Hilfe am Ort, sei es politisch oder auch nur mit einem bisschen mehr Akzeptanz. Humanität statt Hass!

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