Tag Archives: Aphex Twin

Skee Mask – Flyby VFR (2018; Compro)

Endlich mal wieder was Aktuelles, hier auf dem Kanal. 2018 bietet zwar bislang wenig tolles, das wenige aber umso hörenswerter. Compro, vom aufstrebenden Münchner Produzenten Skee Mask,  gehört definitiv und jetzt schon zu den Klassikern des Jahrgangs. Hätte ja mein Soundtrack zum letzten München Wochenende werden sollen. Doch vor lauter Biertrinken und Essen ging das Musik hören irgendwie unter. Selbst der Versuch, vor dem Einschlafen noch ein paar Tracks zum Runterkommen anzuhören scheiterte grandios. Schätzungsweise 30 Sekunden nach Start der Musik befand ich mich bereits im fernen Tal der Träume. Mitschuld sicher auch der leckere Rosemary-Gin-Mix in dieser einen Bar in der Müllerstrasse. Die Tage danach war ich dann nicht so in Stimmung für elektronische Musik und es brauchte dann erstmal wieder einen Aufenthalt in der Aargauer Pampa bei Frau Mama. Ihr wisst schon, “Bueb, bei diesen Temperaturen musst du viel trinken“. Das tat ich dann auch. Und noch mehr hab ich Skee Mask gehört. Beim Sport, beim rumgammeln und natürlich auch beim Trinken. Eine riesige Scheibe, die sehr an die Breakbeat/Drum & Bass Grosstaten der 90-er erinnert. Auch Freunde von den etwas weniger wilden Aphex Twin-Sachen könnten hier durchaus Spass dran haben. Perfekter Soundtrack für nächtliche Autofahrten auf den Autobahnen dieser Welt. So wie damals, nach einem langen Tag resp. Nacht an der Bad Bonn Chilbi, als wir im Morgengrauen Richtung Sonnenaufgang rasten und Underworld’s Something Like A Mama uns im wahrsten Sinne des Wortes geflasht hat. Auf Compro gibts dann gleich 12 Stücke, die Flashpotential haben. Übrigens eine Platte, die auch meinem treuen Leser ChezJanniz super gefallen dürfte. Highly recommended.

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#2014 – The Year In My Ear – 10 Lieblingssongs

Wanda – Bologna

Ja, Panik – Libertatia

Sia – Chandelier

Damon Albarn – Lonely Press Play

Billy Idol – Postcards from the Past

Andy Stott – Faith in Strangers

Fai Baba – Salt Turns Into Sugar

Caribou – Can’t Do Without You

Aphex Twin – Minipops

War on Drugs – Red Eyes

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Caribou – Our Love (2014; Our Love)

Der Herbst 2014 ist bislang ein wahre Freude für das musikalische Ohr. Fast täglich reiht sich ein neues Highlight auf dem CD Stapel vor der heimischen Anlage ein.  Zuoberst zu finden ist das neue Album von Dan Snaith alias Caribou. Wo mir die neue, eigentlich doch auch ganz tolle Aphex Twin je nach Stimmung etwas zu verfrickelt ist, finde ich das, was ich ja an elektronischer Musik am liebsten mag, also die an und für sich ziemlich melancholisch-repetivmelodiösen Tracks, welche sich im weiteren Verlauf zu wahren Euphoriemonstern verwandeln, auf Our Love zuhauf. Kurz: ein Hit reiht sich an den anderen und egal ob ich die Musik beim Tram und Bus fahren, beim Kochen oder betrunken auf dem Bett liegend höre, es knall rein. Grosse und zugleich auch meine liebste Caribou-Scheibe.

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Aphex Twin – Minipops 67 (2014; Syro)

SPEX-Backissues

Die Spex oben links, also die, mit dem Richie auf dem Cover, war damals 1996 meine zweite Ausgabe der Popintelekutellen – Instituition aus damals noch Köln. Bald 20 Jahre später, Spender sei Dank, hab ich das Ding noch immer im Abo, hab aber z.B die letzte Ausgabe mit Dornenboy Distelmeyer auf der Titelseite noch nicht mal ausgepackt. Mir hats mittlerweile einfach zuviel Mode- und Pseudokulturfirlefanz darin. Und vermutlich wirds bis zur in den nächsten Tagen erscheinenden neuesten Ausgabe auch nicht mehr zum Auspacken reichen. Gem. Socialmedia-Kanal soll wiederum good Old Richie auf dem Cover zu finden sein. Der hat ja eine neue Platte produziert und das bislang hörbare ist schlichtweg sensationell und besser als alles auf dem doch ziemlich mediokren Drukqs.

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Boards of Canada – Reach For The Dead (2013; Tomorrows Harvest)

Schon ziemlich toll, wie sich im heutigen Song des Tages  nach 2 Minuten und 7 Sekunden düsterem und monotonem Ambient vorsichtig eine trancige Melodie aus den tiefen der schottischen Highlands an die Oberfläche schlängelt und sich dann nach weiteren 50 Sekunden mit schweren und schleppenden Hip Hop-Beats vereint. Ein typischer Boards of Canada-Moment also. Und genau von diesen gibt es auf dem neuesten Output, dem ersten seit langen 8 Jahren, wieder mehr als genug. Hörtipp!

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