Unsere Söhne werden in Zukunft nicht mehr Wilhelm oder Christoph heissen. Vielmehr werden in 2-3 Jahren an den IKEA Kindersammelstellen die Granit Rindlisbachers oder die Xherdan Hugentoblers die Szenerie bestimmen. Bereits gestern, kurz nach 22 Uhr hat das Bundesamt für Körperkult vermeldet, dass sämtliche Tinte für neumodische Doppeladler-Tattoos bis auf weiteres ausgegangen ist. Eine saudumme Aktion war das. Trotzdem, der 22 Juni 2018 wird als fantastischer Schweizer Fussballabend in die Annalen eingehen. #wirwerdenWeltweister
Gestern fand der erste Halbfinal des Eurovision Song Contest, den Paralympics des Pops, in Baku statt. Wie immer kamen die übelsten der schlimmen Songs in den Final und wie immer hiess es für die Schweiz mit den Tessinern Sinplus schon nach dem Halbfinale Arrivederci, Adieu und Tschüss. Klar, war kein Prachtssong, aber im Vergleich zu Albanien oder Moldawien doch eine Wohltat. Vielleicht hätten die Schweizer, analog den Russen, auch ein paar Rentner und Scheintote, die zu elektronischer Ballermann-Musik mit dem Rollator die Hüften schwenken, nach Aserbaidschan schicken sollen. Vielleicht klappts dann ja nächstes Jahr.
Ähnliches, wenn auch musikalisch ein kleines bisschen anspruchsvoller hat der Schweizer Beat Solér aka Seelenluft schon vor ein paar Jahren in seinem Clip zu Baby Baby umgesetzt. Ein richtiger Evergreen made in Switzerland.