Billy Corgan, die alte Wursthaut, kann also doch noch ein Album voller anständiger, oder in diesem Falle sogar sehr anständiger Songs schreiben. Sind ja doch ein paar Jahre seit Adore, dem letzen so richtigen Highlight aus der Feder Corgans vorüber gezogen und so musste dem Uncle Fester des Alternative Rocks niemand geringeres als Rick Rubin – genau der, der schon Johnny Cash unter seine Fittiche nahm – ein wenig unter die Arme greifen. Der hat dann dem Grössenwahn der letzten 20 Jahre auch gleich den Strom abgestellt und so hört man auf den 39 Minuten Ogilala einen ziemlich intimen Billy Corgan, begleitet von Piano, akustischer Gitarre sowie ein paar weinenden Streichern.