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Leonard Cohen – Famous Blue Raincoat (1971; Songs of Love and Hate)

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Den heutigen Ausflug zum Fussball auf das Aarauer Brügglifeld hatte ich mir dann doch etwas anders vorgestellt. Anstatt einen überragenden Heimsieg gegen den Feind aus Liechtenstein zu feiern, wurde das Spiel bereits nach 2 Minuten 30 wegen heftigen Regenfällen wieder abgepfiffen. Zu diesem Zeitpunkt stand ich jedoch noch immer vor dem Stadion im Dauerregen, weil das Personal vor Ort mal wieder mit dem Ansturm der Fans überfordert war. Drinnen angekommen dann erstmal total durchnässt (der Dank geht hier u. a. an den BMW-Raser aus Vaduz) in die Katakomben des Stadions gestürmt und mir zur Erhaltung meiner Lebensgeister 3 Kafi Schnaps gegönnt, bevor ich mich dann am Aarauer Bahnhof auf die Suche nach neuen, trockenen Socken machte. Doch auch dieses Unterfangen scheiterte an der nicht vorhandenen Infrastruktur und so musste ich noch weitere gute 45 Minuten in den nassen Klamotten ausharren, bevor ich dann wieder im heimischen Zürich ankam. Auch meine vermeintlich regenfeste Jacke von Stutterheim – Swedish Melancholy at its driest wird da im Innenfutter lobend gepriesen – ist wohl nicht für schweizerische, sintflutartige Regenfälle gedacht. Und so sitze ich nun vor dem TV und schau mir im trockenen die Liveübertragung des TV-Sonntagspiel an.

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Prefab Sprout – The Best Jewel Thief in The World (2013; Crimson/Red)

Ich glaub, ich hab hier schon mal erwähnt wie toll und gut und super Crimson/Red, die prefab sproutsche Zeitreise zurück in die Spätachtziger ist. Popmusik in absoluter Perfektion. Ich komm da gar nicht mehr aus dem Schwärmen raus. Ab morgen Freitag dann auch im Plattenladen oder beim Streamingdienst deines Vertrauens! Das scheint auch das derzeitige Highlight zu sein, denn sonst dümpelt das Leben des alternden Call Me Appetite gerade ein wenig vor sich her. Immerhin traf ich am Sonntag im ehrwürdigen Fussballstadion der Aargauer Kantonshauptstadt mal wieder mit einer sensationellen Torvorhersage voll ins Schwarze (leider nicht für das mir doch sehr sympathische Heimteam) und im Zwischenhoch dieses Faktes wurde dann zurück in den heimischen vier Wänden als erstes ein Lotto-Schein ausgefüllt. Für die angepeilten sechs Richtigen hat‘s dann, ihr ahnt es schon, einmal mehr nicht gereicht. Immerhin hatte ich in einem der vier gekauften Felder zwei Richtige, was doch eine Zahl mehr ist als bei den letzten Versuchen den Jackpot zu knacken. Davon kaufen kann ich mir aber nichts und so überlege ich mir nun ernsthaft meine erträumten Millionen mit Sportwetten zu verdienen, obwohl das Leben, wie Boris Becker in seiner sicherlich strunzdummen, vor kurzem erst niedergeschriebenen Selbstverherrlichung ausnahmsweise mal treffend sagt, kein Spiel ist. Daher sollte ich doch auch endlich Nägel mit Köpfen machen und den örtlichen Juwelierladen ausräumem.

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Sharon Van Etten – Magic Chords (2012; Tramp)

Soeben wurde der heutige Fussball-Cupfight in der Aargauer Provinz abgesagt und auch aus einer allfälligen Ausfahrt mit dem Fahrrad wird wohl nichts werden. Ein First-World-Problem par excellence also.  Bleibt mir nun nicht viel übrig als irgendwo in der Stadt Kaffee zutrinken und/oder Musik zuhören. Sharon van Etten zum Beispiel. Das Album überzeugt m.E, nicht auf die volle Länge, hat aber ein paar wirklich ausgezeichnete Songs vorzuweisen. Magic Chords zum Beispiel.

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Psyko feat sexpert – Doppel A Stadt (2011)

Schweizer Jugend forscht. Dieser Clip macht mir Mut, dass Hopfen und Malz beim hiesigen Nachwuchs doch noch nicht ganz verloren gegangen sind. Hier ein Beispiel aus der Schweizer Kleinstadt Aarau, wo der städtische Fussballverein seit gut 2 Jahren nur noch zweitklassig spielt, weil u. a. die Würste nicht mehr auf dem Grill liegen, sondern auf dem Präsidentenstuhl sitzen und dementsprechend das Interesse der Jugend sich nun vornehmlich auf das Gleis 1 am Bahnhof konzentriert.  Immerhin ist man da noch jemand. Weltklasse. Zürich, Basel und Bern, nehmt euch in Acht.

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