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Skee Mask – Flyby VFR (2018; Compro)

Endlich mal wieder was Aktuelles, hier auf dem Kanal. 2018 bietet zwar bislang wenig tolles, das wenige aber umso hörenswerter. Compro, vom aufstrebenden Münchner Produzenten Skee Mask,  gehört definitiv und jetzt schon zu den Klassikern des Jahrgangs. Hätte ja mein Soundtrack zum letzten München Wochenende werden sollen. Doch vor lauter Biertrinken und Essen ging das Musik hören irgendwie unter. Selbst der Versuch, vor dem Einschlafen noch ein paar Tracks zum Runterkommen anzuhören scheiterte grandios. Schätzungsweise 30 Sekunden nach Start der Musik befand ich mich bereits im fernen Tal der Träume. Mitschuld sicher auch der leckere Rosemary-Gin-Mix in dieser einen Bar in der Müllerstrasse. Die Tage danach war ich dann nicht so in Stimmung für elektronische Musik und es brauchte dann erstmal wieder einen Aufenthalt in der Aargauer Pampa bei Frau Mama. Ihr wisst schon, “Bueb, bei diesen Temperaturen musst du viel trinken“. Das tat ich dann auch. Und noch mehr hab ich Skee Mask gehört. Beim Sport, beim rumgammeln und natürlich auch beim Trinken. Eine riesige Scheibe, die sehr an die Breakbeat/Drum & Bass Grosstaten der 90-er erinnert. Auch Freunde von den etwas weniger wilden Aphex Twin-Sachen könnten hier durchaus Spass dran haben. Perfekter Soundtrack für nächtliche Autofahrten auf den Autobahnen dieser Welt. So wie damals, nach einem langen Tag resp. Nacht an der Bad Bonn Chilbi, als wir im Morgengrauen Richtung Sonnenaufgang rasten und Underworld’s Something Like A Mama uns im wahrsten Sinne des Wortes geflasht hat. Auf Compro gibts dann gleich 12 Stücke, die Flashpotential haben. Übrigens eine Platte, die auch meinem treuen Leser ChezJanniz super gefallen dürfte. Highly recommended.

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Supergrass – Alright (1995; I Should Coco)

Die Fussballweltmeisterschaft in Russland steht bekanntermassen vor der Tür. Während die deutsche Nationalelf sich derzeit tief im Jammertal befindet, wusste gestern die Schweizer Nati in Spanien gegen den Titelanwärter Nummer 1 zumindest resultatmässig zu glänzen. Natürlich rannte man 90 Minuten meist hoffnungslos dem Ball hinterher, trotzdem macht das Gezeigte ein wenig Hoffnung für die kommenden Spiele.  Wobei, man hat ja schon früher mal sensationell gegen die Spanier resultatmässig geglänzt hat, das Turnier dann aber im Anschluss mit den anderen beiden Spielen klassisch schweizerisch versemmelt. Hätte, wäre, würde, für Fussball-Verschwörungstheorien ist es derzeit eh viel zu warm und somit schnallt man sich lieber den wieder angesagten Bucket Hat um, trinkt viel Bier – bei den Temperaturen ist die Flüssigkeitsaufnahme ja besonders wichtig –  und hört, ganz altmodisch und laut, Britpop aus den seligen 90-ern.

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Soccer Mommy – Your Dog (2018; Clean)

Soccer Mommy, was für ein saudümmlicher Bandname respektive saudümmliches Musikalias. Beim Hören der ersten Klänge von Clean vermutet man zudem noch die Random-Frau mit Gitarre-Platte, die es schon tausend, nein millionenfach gibt. Also alles andere als gute Voraussetzungen um gemocht zu werden. Doch im Verlaufe der weiteren Songs entwickelt sich das Ganze zu einer ziemlich duften Indienrock-Platte, die damals in den frühen 90-ern mit Bestimmtheit schwer angesagt gewesen wäre. Und Your Dog ist schon ein ziemlicher Hit.

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Swandive – Losing My Relegion (1997; Intuition)

Es gibt Coverversionen und es gibt gute Coverversionen. Dieses Stück hier gehört definitiv – oder will mir jemand wiedersprechen? – zur letzteren Gattung und passt nebenbei auch noch superhervorragend als Hintergrundberieselung sämtlicher schattigen Plätze an so heissen Tagen wie diesen. Anhören!

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Len Sander – Places (2015; Places EP)

Mit ein wenig 90-er Jahre inspirierter Nostalige geht es in die viertletzte Woche im Jahr.

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Smashing Pumpkins – The Celestials (2012; Oceania)


https://soundcloud.com/smashingpumpkins/the-celestials

Das es der Uncle Fester des Alternative Rocks doch noch kann, zumindest was gute Songs schreiben betrifft, beweist er sich und der Welt mit dem überaus hörenswerten Song Celestials aus dem letztjährigen Album Oceania. Oceania ist dann eigentlich auch gar nicht mal so übel und hat neben Celestials noch ein paar andere tolle Momente zu bieten, kommt aber, wie es zu erwarten war, nicht an die Grosstaten der Billy Corgan Band der 90-er Jahre ran. Daher gilt für Neueinsteiger: Erstmal Siamese Dream mit den Überklassikern Disarm und Today holen. Alle anderen Interessierten sollen trotzdem mal hier reinhören. Immerhin eines haben sie heute noch mit den seligen 90-ern gemeinsam: die weibliche Bassistin und den asiatisch angehauchten zweiten Gitarristen. PS: Happy Birthday Billy.

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17. March 2013 · 10:48 am

The Beloved – Sweet Harmony (1993; Conscience)

Sommersonntagmorgenmusik.

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