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Silver Jews – How To Rent A Room (1996; Natural Bridge)

Ich hab die letzten Wochen mit viel Silver Jews hören verbracht, auch weil David Berman, Sänger, Texter und Kopf hinter eben diesen Silver Jews, nach Jahren der Stille und Depressionen sich mit den Purple Mountains, seiner neuen Band, auf sensationelle Art und Weise zurückgemeldet hat. Mir imponieren ja an den Silver Jews – wie auch an den Purple Mountains , nebst dem Lo-Fi angehauchten Sound, vor allem die vielen tollen Texte. Wer ein Album mit der Zeile in 1984 I was hospitalized for approaching perfection (Random Rules, wurde auf diesem Blog bereits gefeiertbeginnt, musste ein guter Mensch sein. Auch auf dem heutigen Song des Tages vereinen sich ein paar ikonische Textpassagen. No I don’t really want to die, I only want to die in your eyes  singt David Berman zu Beginn um dann etwas später nüchtern festzustellen, dass er ein Mann ist who has a wife who has a mother who married one but she loved another. Grosses Kino und dazu eben immer dieser umprofessionelle,  leicht countryfizierte Lo-Fi Rock der Band. Leider wird es nicht mehr viele neue Zeilen aus dem schrulligen Universum des David Berman geben, denn er ist heute Nacht, mitteleuropäischer Zeit, tot aufgefunden worden.

David, ich werde heute einen Margarita auf dich trinken. Machs gut und danke für die vielen vielen tollen Songs.

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The Go-Betweens – Cattle and Cane (1983; Before Hollywood)

Kind Nummer 1 liebt die Go-Betweens. Call Me Appetite liebt die Go-Betweens. Wir alle lieben die Go-Betweens.

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Billy Idol – Hot in the City (1984; Billy Idol)

Gestern haben die Hundstage begonnen. Die Hundstage sollen die heissesten Tage des Jahres sein und dauern vom 23. Juli bis zum 23. August. So zumindest behauptet es das superschlaue Online-Lexikon Wikipedia. Heiss ist es ja schon seit längerem und nun vermeldet auch noch die Wettervorhersage pünktlich zu eben diesen Hundstagen Temperaturen von über 30 Grad. Ideale Voraussetzungen also um der schönsten Nebensache der Welt, dem Biertrinken, nachzugehen. Doch weil der Sommer irgendwie schon geschätzte 4 Monate andauert und sich das Bier erfolgreich da festsetzt, wo es eigentlich nicht sollte, hoffe ich doch schon langsam auf ein paar kühlere Tage resp. auf einen goldenen Herbst. Bis dahin dauert’s dann aber noch eine Ewigkeit. Vielleicht sollte ich es mal mit Ice-Tea, umgezuckert, oder Wasser probieren.

Wie war das eigentlich 1984, dem Jahr des Song des Tages, eigentlich so? Ich mag mich nicht erinnern, dass es damals so heiss war, doch ein Blick in die Online-Statistiken sagt, dass z.B 1983 ein extrem heisser Sommer übers Land zog. Der wärmste seit mindestens 1900. Macht dann wohl auch Sinn, dass Oberlippe Idol einen seiner grössten Hits just in dem vorläufigen Rekordjahr schrieb und ihn passenderweise Hot in The City nannte. Egal, ich geh nun in den Keller. Da ist’s kühl.

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Karantamba – Satay Muso (1984; Ndigal)

Es macht im Moment keinen Spass zu arbeiten. Okay, Arbeit hat mir noch nie wirklich Spass bereitet. Derzeit jedoch besonders wenig. Schuld daran ist vor allem diese scheiss stickige Hitze im Büro Nummer 66, also dem schlecht isolierten Loch gleich unter dem Dach. Schon am Morgen beim Öffnen der Türe erschlägts dich fast. Wie soll ich da auch nur halbwegs fehlerfrei meinen buchhalterischen Aufgaben nachkommen können? Konzentration fast nicht möglich. Da klicke ich, halb im Bürosessel liegend, doch lieber ein wenig im Internet rum und höre mir dann und wann afrikanische Musik aus einer Zeit vor dieser an. Neueste Entdeckung ist ein Re-Release von 1984. Karantamba heisst die Combo aus Gambia und die grooven gewaltig. Ein wahre Freude, am heutigen Tag. Es fehlt zum kurzfristig persönlichen Wohlbefinden einzig noch ein kühles Weizen, welches dann in nicht allzuferner Zeit auf dem Heimweg noch folgen wird.

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Tony Esposito – Kalimba de Luna (1984; l grande esploratore)

Am mittlerweile auch nicht mehr ganz neuen Arbeitsplatz, den ich bis Ende Jahr zu 50% besetzen darf, scheppert tagsüber netterweise ein Plastikradio vor sich hin. Wenn ich so zurückdenke, ist es doch schon eine ziemlich lange Zeit her, dass ich bei der Arbeit legal Musik hören durfte. Ob das Gespielte nun gut ist, sei dahin gestellt. Immerhin sind so Stationen wie Radio 1, Radio Luna oder Landliebe, allesamt Favoriten meiner Arbeitskollegen und die will man ja nicht in Frage stellen, dann doch nicht ganz so übel wie ihr Ruf. Letztere spielten gestern gar einen Song von meinen geliebten Prefab Sprout. Und in grosser Regelmässigkeit wird derzeit auch der heutige Song des Tages, seines Zeichens Klassiker des Italo-Pops der 80-er Jahre, über den Äther gejagt. In Zeiten der Vorfreude auf den anstehenden Urlaub natürlich immer willkommen.

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Queen – Is This The World We Created (1984; The Works)

Eigentlich wollte ich der werten Leserschaft heute passend zum andauernden Winterwetter mal wieder was von den Ambient-Postrockern Labradford vor den Latz knallen. Song 2 vom fabulösen E Luxo So-Album um genau zu sein. Doch exakt dieser Track ist auf YouTube für Normalsterbliche nicht auffindbar und somit lassen wir den mal links liegen und wenden uns komplett anderer Musik zu. Gestern wurde die Tracklist des Soundtracks zum Trainspotting Nachfolger geleakt. Nebst ein paar spannenden Sachen wie Wolf Alice und den Young Fathers findet man wiederum die obligaten Klassiker.  Diesesmal u.a. von Frankie war mal in Hollywood, The Clash und Queen. Richtig gelesen, Queen’s Radio Gaga gibt es darauf auch zu hören. Freddies Todestag jährte sich ja vor kurzem zum 25igsten Male, was mich nach langer Zeit dazu bewegte, die etwas angestaubten Queen Alben, und das sind doch einige, aus dem Regal zu holen und die Mehrheit davon für doch noch immer ziemlich gut zu befinden. Radio Gaga gibts hier und heute jedoch nicht, dafür aus dem gleichen Album das schön-melancholische und zum derzeitigen und andauernden Weltgeschehen (naja fast) passende Is This The World We Created.

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Prefab Sprout – Don’t Sing (1984; Swoon)

Eine Lieblingsband mit einem der unzähligen Lieblingssongs. Enjoy.

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