Category Archives: Sonntagmorgenmusik

The Goon Sax – Boyfriend (2016; Up To Anything)

Bevor es morgen wieder so richtig ernst wird, aka Start des neuen Jobs, wird der heutige, herrlich verregnete Sonntag – und das ist mein vollster ernst, denn nichts ist schöner als ein kühler und verregneter Sonntag – ein wenig mit Biertrinken, der Go-Betweens Bio (Grant & I von Robert Forster) lesen und Musik hören verbracht. Es bietet sich jetzt noch mehr als sonst schon an, die alten Lieblingsplatten der Australier zu entstauben. Bereit liegt jedoch The Goon Sax mit ihrem herrlich-schrammeligen Indiepop. Somit bleibt das Ganze in der Familie und Forster Junior darf sich, sollte die Qualität des Debüts in Zukunft gehalten werden, auf eine ähnlich kultige Zukunft freuen.

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Julien Baker – Appointmens (2017; Turn Out The Lights)

Sonntagmorgen, 8 Grad und Dauerregen. Perfekte Gegebenheiten um ein wenig im umfangreichen Veröffentlichungsfundus der verletzlichen Singer und Songwritermusik den passenden Herbstsoundtrack zusammen zustellen. Da darf die ziemlich ausgezeichnete Songauswahl auf Turn Out The Lights der jungen Amerikanerin Julien Baker natürlich nicht fehlen.

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Mikael Tariverdiev – Boys and The Sea Part 1 & 2 (1964; Goodbye Boys)

Tarverdiev, einer meiner favorisierten Ausgrabungen des Jahres 2016. Passt auch ein Dreivierteljahr später noch immer herrlichsten zu frühsonntäglichem Kaffee in ungeheizten Altbauküchen, währenddessen draussen vorsichtig dicke Nebelschwaden jungfräulich am Fenster vorbeiziehen. Abgelegt unter kommunistischer Filmmusik. Alles andere und wichtige zu diesem Release im Beitrag vom Januar.

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Steve Reich – Music for 18 Musicians (1978; Music for 18 Musicians)

Diese Tage sind die für das ECM-Label getätigten Aufnahmen von Steve Reich in einem hübschen Boxset wiederveröffentlicht worden. Unter anderem ist auf dem Package auch Music for 18 Musicians, der Steve Reich-Klassiker schlechthin also, zu finden. Ein Album, das seine hypnotische Wirkung vor allem den dunkleren, regnerischen und kühleren Monaten des Jahres voll ausschöpft. So wurde kurzerhand der Soundtrack für die 33-er Busfahrt – btw immer noch die beste Buslinie Zürichs – zum 1. Liga-Fussballspiel des FC Seefeld gegen die Rüpel vom FC Wettswil-Bonstetten am anderen Ende der Stadt umgestellt. Ein guter Move, denn draussen stürmten während der Fahrt farbige Blätter wild vom Himmel. Ein schöner Anblick zur meditativ monotonen Minimal-Music Reichs. Weniger schön die Niederlage des FC Seefeld gegen den Tabellennachbarn. Da muss noch einiges an der Chancenauswertung verbessert werden und wer vor dem zweiten Gegentor so einen katastrophalen Fehlpass in der eigenen Hälfte schlägt hat im Fussball nichts verloren. Auch nicht auf Amateur-Basis.

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Swans – Frankie M (2016; The Glowing Man)

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Dunkle Wolken über Zürich, ja über der gesamten Schweiz. Wird die Nati heute Abend in ihrem Gruppenspiel doch noch alles verspielen oder liegt es eventuell doch nur am exzessiven Konsum der neuen, phänomenalen Swans-Platte meinerseits? The Glowing Man ist wiederum ein Doppelalbum geworden und erinnert an manchen Stellen, dank den Streichern, Frauenchören und den schon fast mantraartigen gesungenen Passagen, an die frühneunziger Swans. Generell findet man auf der Platte wieder ein wenig mehr ruhigere Passagen als auch schon, was dem sich stetig aufbauenden Stimmungsbild innerhalb der Platte nur gut tut. Gem. Mastermind und Musikgott Michael Gira soll The Glowing Man jedoch die letzte Platte in dieser Konstellation sein. Wohin der Weg der Swans in Zukunft führen wird, ist noch offen.

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Prince – Sometimes It Snows In April (1986; Parade)

Wie das manchmal halt so ist. Da hat man sich an die ersten Frühlingstage mit entsprechend angenehmen Temperaturen gewöhnt und träumt schon von den kommenden lauen Sommernächten auf dem Balkon, da schlägt die gute Frau Holle prompt nochmals zu und lässt es Ende April schneien. Und das erst noch am Wochenende. Bäh bäh bäh…… Immerhin ergibt sich somit nochmals die Möglichkeit einen passenden Prince-Song zu posten, denn der Mann wusste schon 1986, sometimes it snows in April.

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Element of Crime – An einem Sonntag im April (1994; An einem Sonntag im April)

Ein Wind der immer neuen Regen brachte, ein alter Hase der verlegen lachte. Und ein Gefühl der Befreiung, als ich dir hoffnungslos verfiel. Ja, es ist mal wieder für den Aprilsonntag-Klassiker schlechthin Zeit.  Ein richtiger Evergreen, dieser Song.

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Mikael Tariverdiev – Boys and The Sea Part 1 & 2 (1964; Goodbye Boys)

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Sonntagmorgen und Regenschauer. Zumindest die klassischen Gegebenheiten für melancholische Musik bei heissem Kaffee in der heimeligen Küche sind schon mal gegeben. Was will man also mehr? Zum Beispiel Musik vom Grandseigneur der sowjetischen Filmmusik Mikael Tariverdiev. Von Schönheit geblendeter Schwermut wohin man hört. Nachzuhören auf der im letzten Jahr erschienenen 3 CD/LP Compilation Film Music. Einfach nur herrlich.

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Fort Romeau -Seventyfour (2016; Secret & Lies EP)

Seventyfour klingt wie ein verregneter Sonntagmorgen, an dem man sich nur noch verschwommen an die Vorkommnisse der Nacht zuvor erinnert. Deshalb Seventyfour hier und jetzt an dieser Stelle.

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Bill Evans – We Will Meet Again (For Harry) (1977; You Must Believe in Spring)

1000 Einträge und doch keine Weltherrschaft. Das kann man dann wohl unter *grandioses Scheitern* kategorisieren resp. abhaken. Natürlich fragt man sich, was man so alles falsch gemacht hat. Eine Aufarbeitung dieser Niederlage brachte hervor, dass ich nie über Jazz geschrieben habe und dieser Fakt vermutlich schon der Anfang vom Ende war. Nun gut, ich nehme nun einen zweiten Anlauf und schreibe nur noch über Jazz….. und George Michael.  Der Anfang mit Beitrag 1001 macht der gute Bill Evans mit seinem Song We Will Meet Again, der ähnlich schwermütig auf die Seele drückt wie die derzeitige dicke November-Nebeldecke über Zürich. Trotzdem, happy Sonntag allerseits.

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