Category Archives: Song of the Day

#2021 – The Year In My Ear – Platz 3

The Weather Station – Ignorance

Als bekennender Fan der anspruchsvollen und populären Musik kam man 2021 nicht an The Weather Station vorbei. Ignorance, auch wenn einiges angenehm stark an Fleetwood Mac‘s Tango in the Night erinnert, ja generell einen ziemlichen 80ies Folkrock-Vibe hat, wird man auf der Platte immer mal wieder überrascht. Sei es mit wilden Jazzeinlagen oder pompös synthetischen Melodieneinsprengseln, die nicht mehr aus dem Hörgang verschwinden möchten. Das ignorieren, unmöglich!

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#2021 – The Year In My Ear – Platz 4

Little Simz – Sometimes I Might Be Introvert

In irgendeinem Little Simz Review stand mal. das Sometimes I Might Be Introvert Rapmusik für Menschen ist, die eigentlich mit Rap oder Hip Hop nicht so viel anfangen können. Also genau das richtige für mich. Filigrane Reime sind hier ebenso Programm wie Hochgeschwindigkeits-Storytelling, doch die Rezeptur wurde wunderbarst mit Bläsern, barocken klassischen Klängen, Soul, R&B , Afrobeat, Funk und weiss der Geier was verfeinert. Und wie geil sind eigentlich die Samples auf dem Album! So muss Popmusik der 20er Jahre klingen.

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The War On Drugs – Change (2021; I Don’t Live Here Anymore)

Letzter Arbeitstag des Jahres! Pendenzen sind abgearbeitet, das Homeoffice aufgeräumt, somit noch etwas Zeit sich im Nostalgiebad zu suhlen. Auch wenn ich von der berühmt berüchtigten Vorweihnachtsstimmung bislang noch rein gar nichts aufgesogen habe, freue ich mich langsam ein wenig auf die kommenden Feier- und Feststage, vor allem aber auf die Ferien. Und so höre ich mir zur Einstimmung auf eben diese Tage noch durch ein paar Empfehlungen aus diversen Jahresendlisten. Man will ja nicht alles verpasst haben. In zahlreichen dieser Listen tauchen da auch War on Drugs auf. Ein Band, der ich eher zwiespältig gegenüber stehe und grundsätzlich immer ein wenig überbewertet fand. Klar, der 80-er Vibe spricht mich schon auch an, besonders in Momenten wie diesen. Dann bekomm ich bei den ausufernden Songs gerne mal Gänsehaut, wobei auf dem neuen Album der längste Song “nur” noch sechseinhalb Minuten dauert. Jedoch muss man auf I Don’t Live Here Anymore wiederum feststellen, dass doch viele Songideen (dreist?) geklaut sind. Das Intro zum Titelsong zum Beîspiel. Ist halt doch mehr Boys of Summer als einem kurz vor Weihnachten lieb ist. Oder irgendwo meinte ich auch die In The Air Tonight Gedenkfanfare aufgeschnappt zu haben. Generell hört man auf I Don’t Live Here Anymore viel mehr Synthies als früher, was mir persönlich ganz gut gefällt und so ertappe ich mich nun doch schon seit ein paar Stunden am Repeattaste bedienen. Manchmal ist es halt schon schön, wenn man sich per Knopfdruck auf eine kleine Zeitreise beamen kann.

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Shatten – Falsche Fährte (2021; Shatten)

Tocotronic haben letzte Nacht ein weiteres Biest für ihr Ende Januar 22 erscheinendes Album Nie wieder Krieg auf die Menschheit losgelassen. Topsong. Aber eigentlich habe ich ja gar keine Zeit um aktuell Tocotronic zu hören. Denn…. die ebenfalls aus Hamburg stammenden Shatten drehen derzeit nonstop auf dem Plattenteller – gut hab ich seit dem Sommer wieder so ein Vinylabspielgerät. Was für dein Debüt. Was für eine Platte. Zackig emotionaler Punkrock der mich angenehm an die Hamburger Schule erinnert. So gut! Und Falsche Fährte, was für ein Song. Die hausinternen Jahreschart werden nochmals ordentlich durcheinander gewirbelt. Highly recommended!

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Nick Cave & The Bad Seeds – Vortex (2006 resp. 2021; B Sides and Rarities 2)

Über Nick Cave muss ich euch wohl nichts mehr erzählen. Eine Legende, der Mann. Pünktlich aufs Weihnachtsgeschäft steht Teil 2 seiner B-Seiten und Raritäten-Sammlung in den Läden und erfreut das saisonal etwas schwermütige Popherz. B-Seiten ja bei vielen Künstler oft Ausschussware, nicht so bei Herrn Cave. Für die meisten Songs auf der Compilation würde so manch/e Künstler/-in sein/ihr letztes Hemd hergeben. Eine wahre Freude diese Veröffentlichung und der Zeigefinger klebt auch schon seit Tagen auf der Repeat-Taste. Song des Tages, ja gar des Jahres, das bisher unveröffentlichte Vortex aus dem Jahre 2006. Meine Güte, ist das gut!

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Raphaël – L’année la plus chaude de tous les temps (2017; Anticyclone)  

Caravane, das nunmehr auch schon 15 Jahre auf dem Buckel hat, findet auch heute noch mit aller Regelmässigkeit den Weg in den CD-Schacht. Ein wirklich wunderbares Album, das ich jedem, der dem Französischen nicht abgeneigt ist, empfehlen kann. Leider hab ich dann die diversen Nachfolgealben zu lange an der überragenden Qualität von Caravane gemessen und nach wenigen Hördurchgängen ins Regal gestellt. Der Nachfolger Je Sui Que La Terre…. find ich zwar nach all den Jahren immer noch durchschnittlich aber ab Pacific 231 darf man bei Raphael wieder blind zugreifen. Vor allem die beiden letzten Alben Anticyclone und Haute Fidélité gehören zum besten, was das musikalische Frankreich in den letzten Jahren zu bieten hatte. Bitte hören Sie!

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Handsomeboy Technique – Long Slow Distance (2021; Technique)

Für Freunde der gepflegten Sampleverarbeitung, hier noch eine schöne Entdeckung aus Japan. Handsomeboy Technique. Wunderbar!

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Twerps – Dreamin (2011; The Twerps)

Zwar auch schon 10 Jahre alt, aber erst jetzt entdeckt. Die australischen Twerps mit ihrem feinen Indie-Pop. In Zeiten, in der alles dunkler und dunkler wird ein kleines Stück Sonneschein.

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The Underground Lovers – The Rerun (2017; Staring at You Staring at Me)

As time goes by. Sind nun doch auch wieder ein paar Wochen seit dem letzten Posting vergangen. Ja, ich war definitiv auch schon aktiver am Schreiben. Einerseits fehlen aber immer noch coronabedingt irgendwelche supertollen Abenteuer über die man berichten könnte, andererseits sind die täglichen Ausflüge mit den Kindern zum Spielplatz zwar persönlich immer ein Highlight, aber interessiert das die Mitmenschen dann wirklich auch? Eher nicht!

Und so poste ich nun nach langer Zeit mal wieder einen Song, der mir ziemlich gefällt. Einer, den ich nun auch schon seit ein paar Tagen beim Duschen pfeife und beim bald täglichen Morgensport immer wieder gerne höre. The Rerun der australischen Underground Lovers. So eine gute Band, die ja noch zig andere Ohrwürmer im Repertoir führt. Und falls einer doch an meinem Alltag zumindest visuell teilnehmen möchte, der adde mich doch bei Instagram. Da gibts aktuell mehr zu berichten als auf diesem Kanal.

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Augie March – Here Comes The Night (2001; Sunset Studies)

Heute vor 20 Jahren kam ich von einem rund 7 monatigen Trip zurück aus ‘tralien. Ein wirklich schönes Flecklein Erde. Passend lief heute auf SRF DOK eine Australien Doku von und mit Sven Furrer. Und Kind 1 wollte dann auch gleich wissen, ob es da einen Spielplatz hat und ob wir auch mal dahin gehen können. Ich wäre dabei….. Bis dahin schwelge ich ein wenig mit einer meiner Lieblingsplatten 2001. So schön….

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