Das ZDF hat die letzten vier Sonntage spätnachts mal wieder die wunderbare Serie Der Pass ausgestrahlt. Ich bin ja weder Serienjunkie noch Fernsehgucker – letzteres dient mir auch eher als Einschlafhilfe – aber bei den wirklich ziemlich packenden 8 Pass-Folgen war ich sofort Feuer und Flame. Und so musste ich mir das Ding innerhalb eines Jahres zum zweiten Mal geben. Absolut grossartigstens. Und der sonst schon ziemlich sympathische Nicolas Ofczarek spielt die Rolle des korrupten Ösi-Kommissars derart überzeugend, man möchte morgens um 10 Uhr am liebsten sofort auch in eine verrauchte Kaschemme sitzen und leicht angesäuselt ein paar Wolfgang Ambros Klassiker lauthals rausschreien. Wer sich das Spektakel also noch nicht angeschaut hat, die ZDF Mediathek kann bestimmt weiterhelfen.
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Wolfgang Ambros – Di Kinettn wo i schlof (1975; Es lebe der Zentralfriedhof)
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Wolfgang Ambros – De Kinettn wo i schlof (1975; Es lebe der Zentralfriedhof)
Es lebe der Zentralfriedhof. Ich bin ja nicht so der Serienfreak, aber: Wunderbares TV-Spektakel, welches ich mir in den Post-Neujahrstagen am heimischen Fernseher gegönnt habe. Die deutsch-österreichische Thrillerserie Der Pass überzeugte nicht nur mit einer superspannenden Story, sondern auch mit viel Bildgewalt. Und die Szene da oben ist jetzt schon absolut legendär. Bitte schauen sie!
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Psychedelic Furs – Love My Way (1982; Forever Now)
Neuer Ohrwurm, gleiche Baustelle. Auch wenn mein Musikgeschmack auf dem Call Me By Your Name-Soundtrack nicht alles für gut befindet, Stichwort Klaviergeklimper, so hat es da doch ein paar wahre Perlen zu entdecken. Love My Way der Psychedelic Furs ist dann gleich noch so ein Paradebeispiel, wie aus toller Musik und anständiger Tanzszene eine l.e.g.e.n.d.är.e. Filmszene daraus wird. Und das dann gleich im Doppelpack. Generell hat der Film, trotz der einen oder anderen Überlänge einiges zu bieten. Schöne Bilder, nette Story, viel Nostalgie und somit auch die irgendwie damit verbundene Melancholie. Am Ende des Filmes fragt man sich dann unweigerlich, zumindest die etwas älteren Zuschauer, was bloss aus diesem Italien, dass der 80-er Jahre, dem einstigen Wallfahrtsort der Sehnsucht, der Hochburg der Gelati, geworden ist. Sehtipp!
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#A Charlie Brown Christmas (1965)
Es ging vor den Festtagen noch hektisch zu und her auf dem Planeten Call Me Appetite. Gleich zweimal wurde unser Haus von Einbrechern aufgesucht. Glücklicherweise blieb unsere Wohnung (bisher) verschont. Und falls sich doch einer trauen sollte, ich bin bereit für den Kampf des Lebens! Dann waren noch diverse Jobinterviews und auch sonst allerhand unangekündigte Herausforderungen. Zu guter Letzte wurde auch noch mein Blogaccount gehakt, jedoch pünktlich zum heiligen Fest durfte ich mich wieder einloggen und kann euch somit frohe Weihnachten wünschen. Haut ordentlich auf den Putz und trinkt zum Dessert oder noch besser, während jedem Gang ein zwei Schnäppschen! Merry Christmas!
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Pixies – Here Comes Your Man (1989; Doolittle)
Auf Netflix gibt es neu den doch ziemlich sehenswerten Film 500 Days of Summer zu sehen. Gesagt getan und dabei auch gleich ein wenig in musikalischer Nostalgie gebadet. Sehr schön fand ich ja die Szene in der Karaoke-Bar, als Tom, der Hauptcharakter eine angetrunkene Version vom Pixies Klassiker Here Comes Your Man vorträgt. Ich hätte es ihm im Anschluss am liebsten gleich getan, doch sind mir Karaoke-Bars in Zürich nicht bekannt. So beliess ich es beim übermässigen Konsum von Teufel Alkohol und dem lauten Abspielen von Doolittle auf der heimischen Stereoanlage. Immernoch, sooo eine gute Platte. Und ja, dabei ein wenig mitgelärmt hab ich auch.
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Beatsteaks vs. Dirk von Lowtzow – French Disko (2016; Tschick OST)
Spontane Rebellion und Solidarität sind Akte, die jetzt wertvoll sind. Ab heute zu sehen im Kino eures Vertrauens, die sicherlich wunderbare bildliche Umsetzung des Jugendromans Tschick. Ich zumindest werde mir den Film spätestens am Montag zu Gemüte führen. Sehr hübsch übrigens die Musik dazu. Unter anderem gibt es eine sehr hörenswerte Zusammenarbeit zwischen den Beatsteaks und dem Tocotronic-Oberstrategen Dirk von Lowtzow. Gemeinsam haben sie den Stereolab-Klassiker French Disko mit ordentlich Gitarren eingedeutscht. Und wäre das nicht genug der Herrlichkeit, gibt’s den guten Dirk auch gleich noch mit sexy Latzhose im Videoclip zu sehen. Sollte Löwenzahn einen Nachfolger für Peter Lustig suchen, da haben wir ihn. Wäre doch nen Ding, nech? Und vergesst nicht, vive la Résistance!
Eleanor Friedberger – Sweetest Girl (2016; New View)
Den heutigen Montagabend könnte man gut klonen. Gibt nämlich gleich drei tolle Dinge auf einmal, die ich gerne machen würde. Da wäre einerseits am TV das Relegationsrückspiel zwischen dem FC Nürnberg und der Frankfurter Eintracht gucken und dabei gemütlich ein paar Chips futtern, die dann im Anschluss noch ungesünder mit dunklem Weizenbier runtergespült werden. Dann könnt ich ja auch mal wieder ins Kino. Am Montag gibt’s ja überall in der Stadt verbilligten Eintritt und der neueste Almodovar-Streifen würde mich schon noch ziemlich reizen. Vor allem auch, weil der Gute zur klassischen Frauen-Thematik zurückgekehrt ist. Und zuguterletzt spielt im Bogen F auch noch Eleanor Friedberger ein paar Lieder von früher bis heute. Die aktuelle Platte mag ich sehr und auch hier würde das eine oder andere Weizen gut dazu passen, wie natürlich auch im Kino. Mal schauen, wofür ich mich in ca. 2 Stunden entscheiden werde.
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