Neue Hymnen braucht die Welt! Clementine von den No Ones ist ein Paradebeispiel von einem Ohrwurm der sich tief in den Hirnwindungen vergräbt und nur wieder schwer rauszubringen ist. Ich zumindest pfeife seit Freitag nur noch diesen einen Song vor mich hin. Apropos No Ones, nebst zwei Norwegern besteht die Band aus Scott McCaughey (Minus 5) und Peter Buck, einem weiteren ehemaligen R.E.M-Mitstreiter. Ich präsentierte am Sonntag ja schon den guten alten Michael Stipe mit einer Riesennummer hier im Kabinett. Man stelle sich also vor, was wohl noch kommen würde, wenn Buck und Stipe (und auch Mills) wieder zusammenarbeiten würden. But they call it quits. So darf man sich halt an den vielen Neben und Hauptprojekten erfreuen. Zurück zur Jangle-Supergroup The No Ones. Mit Clementine hat die Band ihr Hitpulver bei weitem noch nicht verschossen, im Gegenteil. Ein Hit reiht sich an den anderen und trotz Ausgangssperre, Isolation, Quarantäne und anderen unschönen Dingen siegt beim Hören die Euphorie. So wie früher bei R.E.M. Hörtipp!