Silver Jews – How To Rent A Room (1996; Natural Bridge)

Ich hab die letzten Wochen mit viel Silver Jews hören verbracht, auch weil David Berman, Sänger, Texter und Kopf hinter eben diesen Silver Jews, nach Jahren der Stille und Depressionen sich mit den Purple Mountains, seiner neuen Band, auf sensationelle Art und Weise zurückgemeldet hat. Mir imponieren ja an den Silver Jews – wie auch an den Purple Mountains , nebst dem Lo-Fi angehauchten Sound, vor allem die vielen tollen Texte. Wer ein Album mit der Zeile in 1984 I was hospitalized for approaching perfection (Random Rules, wurde auf diesem Blog bereits gefeiertbeginnt, musste ein guter Mensch sein. Auch auf dem heutigen Song des Tages vereinen sich ein paar ikonische Textpassagen. No I don’t really want to die, I only want to die in your eyes  singt David Berman zu Beginn um dann etwas später nüchtern festzustellen, dass er ein Mann ist who has a wife who has a mother who married one but she loved another. Grosses Kino und dazu eben immer dieser umprofessionelle,  leicht countryfizierte Lo-Fi Rock der Band. Leider wird es nicht mehr viele neue Zeilen aus dem schrulligen Universum des David Berman geben, denn er ist heute Nacht, mitteleuropäischer Zeit, tot aufgefunden worden.

David, ich werde heute einen Margarita auf dich trinken. Machs gut und danke für die vielen vielen tollen Songs.

2 Comments

Filed under Music, Musik, Song des Tages

2 responses to “Silver Jews – How To Rent A Room (1996; Natural Bridge)

  1. Sehr traurig. Guter Mann. Besonders das Silver-Jews-Debüt “Starlite Walker” mochte ich immer sehr.
    Viele Grüße,
    Gerhard

  2. Depressionen sind eine Scheißsache.

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