Ein bisschen musikalische Auflockerung im ganzen Endjahres-Listenterror-Wahn auf diesem Blog kann nicht schaden.
Da es draussen endlich einmal winterlich kalt wird/ist und der Herr Nachbar in der Wohnung unter uns (Altbau) noch immer sehr fleissig am Heizkosten sparen ist, kommen die teils ziemlich epischen Songs von Marillion aus der Fish-Ära gerade recht, um es sich abends unter der warmen Wolldecke mit ebensolchen Socken und dem einen oder anderen Glässchen Pyrat-Rum bequem zu machen. Ich hab weder von Prog-Rock Ahnung, noch bin ich Anhänger dieses Genres. Meistens ist mir die Musik im immer schneller werdenden Altag dann oft viel zu gekünstelt und komplex um wirklich Freude daran zu finden. Der perfekte Song sollte eh nicht länger als 3.5 Minuten dauern. Wenn dann noch abgefahrene Fantasy-Texte im Spiel sind renn ich sowieso gleich im Sauseschritt davon. Ausnahmen bestätigen bekanntermassen die Regel. Und da gefallem mir halt Marillion mit ihren teils sehr melancholischen Soundscapes schon ziemlich gut – nicht zu vergessen die charismatische, irgendwie spezielle und somit nicht alltägliche Stimme von Fish. Guter Stoff mit ansprechenden Texten.
Schönes Album, war in den 1980ern und 1990ern häufig im CD-Player. In den letzten Jahren höre ich Marillion seltener, dafür mit mehr Genuss. Danke für die Erinnerung! Komm gut rüber ins neue Jahr!
auch Dir wünsche ich einen guten Rutsch.
PS: Mit der neuen Iron Maiden hat es bislang noch nicht so wollen. Bleibe aber am Ball….
Ach aber na klar doch, “Misplaced Childhood” gefällt mir auch supergut. 2015 sah ich Fish auf der Loreley als er das gesamte Album gespielt hatte. Das war wundervoll. 🙂