Dass Slayer ohne Dave Lombardo funktionieren, hatten die Bay Area Trasher schon mehrmals bewiesen. Waren zwar nicht ihre besten Platten, aber das hatte wohl auch nicht so viel mit Lombardo’s Können zu tun. Sich dann aber Slayer ohne Jeff Hanneman vorzustellen, war doch schon etwas schwerer. Hatte der Gute doch seine Songwriter-Finger in so Klassikern wie Angel of Death, South of Heaven, Disciple oder auch Jihad im Spiel. Morgen erscheint nun das neue Album Repentless. Lombardo wurde mal wieder durch den guten Paul Bostaph, Hanneman durch Gary Holt ersetzt. Um es dann auch gleich vorwegzunehmen, Repentless ist mindestens das beste Album seit dem 94-er Output Divine Intervention. Santa Arayas Stimme klingt fett wie schon lange nicht mehr und nebst ein paar der wohl härtesten und schnellsten Nummern seit Reign In Blood gibts auch endlich mal wieder ein paar gedrosselte Trasher wie man sie seit South of Heaven resp. Season in the Abyss Zeiten nicht mehr gehört hat. Ich bin jetzt schon grosser Fan des neuen Albums und freue mich extremstens brutal darauf, am 27. Oktober im Zürcher Komplex meine dann wohl mit Bier getränkten Haare zu den Riffs von King und Holt zu schütteln. Und wenn Gott will, werde ich dann auch das Kill the Kardashians-Shirt tragen. Dummerweise ist das Teil irgendwo auf dem Luftweg von den USA in die Schweiz verschollen.
Gleich vorweg: Ich bin kein Slayer-Fan, mir ist der Stil etwas zu hart. Meine Vorlieben sind zwar durchweg rockig, aber da eher im progressiven Bereich (Rush, gelegentlich etwas Dream Theater). Aber gerade habe ich mir das neue Iron Maiden-Album durchgehört. Sehr faszinierend. Sicherlich eines der besten der vergangenen Jahre! Kennst du das schon?
die neue Iron Maiden hab ich bislang nicht gehört, jedoch nur gutes darüber gelesen. werde ich aber mit Bestimmtheit noch nachholen. Wäre dann seit Fear of the Dark das erste Album von Ihnen, welches ich mir wieder mal antun würde. Die Klassiker aus den 80-ern werden aber gerne und oft angespielt….
Ich fand „Brave New World“ ziemlich gut, da man da den frischen (=progressiveren) Wind spürt. Ein für diese Band ganz passender Weg aus der künstlerischen Erstarrung.