Die Spex oben links, also die, mit dem Richie auf dem Cover, war damals 1996 meine zweite Ausgabe der Popintelekutellen – Instituition aus damals noch Köln. Bald 20 Jahre später, Spender sei Dank, hab ich das Ding noch immer im Abo, hab aber z.B die letzte Ausgabe mit Dornenboy Distelmeyer auf der Titelseite noch nicht mal ausgepackt. Mir hats mittlerweile einfach zuviel Mode- und Pseudokulturfirlefanz darin. Und vermutlich wirds bis zur in den nächsten Tagen erscheinenden neuesten Ausgabe auch nicht mehr zum Auspacken reichen. Gem. Socialmedia-Kanal soll wiederum good Old Richie auf dem Cover zu finden sein. Der hat ja eine neue Platte produziert und das bislang hörbare ist schlichtweg sensationell und besser als alles auf dem doch ziemlich mediokren Drukqs.
…ja, die gute alte SPEX. Bin 1985 als regelmäßiger Leser eingestiegen und hab’s dann irgendwann in den 90ern bleiben lassen, damals war dann fast nur noch HipHop Thema, da war das Ding für mich durch. Später hab ich dann ab und an noch reingeschaut, aber die alte Liebe war irgendwie dahin…
Viele Grüße,
Gerhard
Ich habe schon immer die UNCLE SALLY`s (aus dem berliner Raum) am liebsten gelesen, die sind ohne Geschwafel in 5 Sätzen auf eine hervorragende Plattenkritkik und immer rechtzeitig auf den Punkt gekommen. Sogar das SLAM-Zine bringt mittlerweile etwas mehr ECHTE Begeisterung für die Musik mit als die Visions (hier war ich langjähriger Leser), wobei Redakteur Jan Schwarzkamp (er stand mal bei einem Melvins-Konzert in Berlin hinter mir und in Hannover bei Aerogramme, erkannt habe ich ihn an seinem waaahnsinns-Backenbart 😀 ) ein wahrer Feinschmecker ist und eine hervorragende Schreibe hat, egal, ob er DVD-Filme oder Musik rezensiert. Aber wir haben ja noch plattentests.de, dasklienicum.blogspot.de oder gaesteliste.de
Da muss ich ja heute ausnahmsweise mal teilweise widersprechen, was die “Drukqs” betrifft. So mittelmäßig fand ich die nicht, ehrlich gesagt höre ich einige Stücke davon heute immer noch sehr gerne. Wohingegen ich vom neuen Machwerk bisher noch nix gehört habe, das mich jetzt sonderlich beeindruckt hätte. Aber vlt. hab ich noch nicht genug davon gehört – ich werde am Wochenende wohl mal bisschen Forschung betreiben. Oder nach 20 Jahren Richard D hat man sich einfach ein bisschen an einen gewissen Sound gewöhnt. Oder Geschmäcker sind verschieden. Oder von allem ein bisschen was ist wahr ..?
Die neue Single ist klasse! Bin sehr gespannt!
Naja, ich bin halt grosser Fan seiner “Ambient Works”, halt also eher die etwas ruhigeren Klänge. Druqs fehlte mir einfach der rote Faden. Und es hatte n. M. einfach zu viel Drum and Breakbeatiges. Und das Satie-Zeugs war noch nie mein Fall.. Aber ja, ich fands damals ganz gut aber so rückblickend hab ich das auch nur eine Saison lang gehört. Richard D James mag ich aber auch bald 20 Jahre später noch so sehr wie am ersten Tag…. Geschmäcker… was auch gut so ist.
Uncle Sallys kenne ich nur vom Namen her. Visions war damals vor der Spex und nach dem Metal Hammer meine Musikbibel. Mittlerweile fahre ich ziemlich auf den Musikexpress ab. Finde auch immer wieder die längeren Reportagen darin toll. Die Spex hab ich gestern dann noch geöffnet. Das Blumfeld Interview war dann doch ganz ok. Insgesamt wars ja immer viel blabla, nur waren die Themen mehr nach meinem Gusto.
und ja, Jan Schwarzkamp sagt sogar mir was. Stand zwar nie neben oder hinter mir und wenn ich mir grad so die Bilder anschaue erinnert er mich an den ehemaligen Schalke nun Düsseldorf Torhüter Lars Unerstall.
Das gute UNCLE SALLY`s gab es immer gratis, es lag in Ranz-Clubs und in Nobel-Schuppen aus. Der folgende Link ( http://issuu.com/unclesallys/docs/uss201103.web/66 ) soll keine Schleichwerbung sein (das Heft wurde eh leider eingestellt), sondern die langjährige Arbeit der Redakteure würdigen. Bei der Rubrik “Die 10 Gebote” wurde ich immer hellhörig, das hat mir viele Perlen in meiner Sammlung verschafft!