Swans – The Seer
11 Songs verteilt auf 120 Minuten Irrfahrt durch sämtliche Niederungen der Menschheit. Die Apokalypse scheint beim Anhören dieses morbiden Rausches nicht mehr fern zu sein. Alleine der gleichnamige Titeltrack der über 32, teils ziemlich brachiale Minuten, dauert, ist ein nie enden wollender Albtraum und beweist dass Michael Gira‘s Kakofonien auch 2012 noch so richtig weh tun können. The Seer ist aber nicht nur Lärm, sondern vielmehr ein Meer an unterschiedlichsten und vielfältigsten Klängen, welche das Schaffen von 30 Jahren Swans gekonnt abdeckt. Hier finden sich wilde und dissonante Passagen, die auf schwebende Keyboardflächen treffen, auf hämmernde Beats folgen in sich gekehrte, folkige Töne, auf den Himmel folgt die Hölle und am Ende erwischt man sich dabei, wie man mit offenem Mund immer wieder die Repeat-Taste drückt. Ein Meisterwerk.
Ich geb’s zu: wenn zu laut wurde, hab ich vor gespult….passt nicht so zur Stimmung im Moment. Aber insgesamt 👍
dann guckst du morgen nochmals hier vorbei. dann gibt es was, das evtl. besser zu deiner stimmung passt.