Damon Albarn – The Marvelous Dream (2012; Dr Dee)

Damon Albarn ist schon ein Tausendsassa. Erst veröffentlichte er letzten Herbst mit ein paar Freunden unter dem Namen DRC Music einen kruden Mix aus westafrikanischen Klängen, Pop, Hip Hop und Elektronika. Es folgte Anfang dieses Jahres die Supergroup Rocket Juice and the Moon (mit Flea von den Chili Peppers sowie dem Dummer Tony Allen), welche vor allem auf kurze und knackige, leider auch etwas halbgare Songs mit funky Bassläufen setzte und bevor er dann im August zum Abschluss der Olympiade mit seiner Stammband Blur den Londoner Hyde Park rocken wird, veröffentlichte er kurzerhand noch sein erstes Solalbum Dr Dee. Dr Dee ist eine Oper inspiriert vom gleichnamigen, im 16. Jahrhundert lebenden englischen Mathematiker, Universalgelehrten und Berater Königin Elizabeths der I. Ein ziemlich komplexes Werk mit pastoralen Chören, teilweise ziemlich oppulenten Arrangements sowie mit, und das ist das tolle daran, ein paar der, Zitat Der Spiegel, leuchtendsten, herzerweichendsten Songs, die Albarn seit “1992” und “Out Of Time” geschrieben hat. The Marvelous Dream ist so einer.

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