#2011 – The Year In My Ear – Longplay

Ende Jahr ist wie jedes Jahr Listenzeit. Obwohl ich den Jahrgang 2011, wie schon öfters erwähnt, eher etwas schwach fand, habe ich wiederum eine Liste mit den 10 wichtigsten Scheiben zusammengestellt. Reihenfolge der Aufstellung ist nicht ausschlaggebend.

R.E.M. – Collapse Into Now. Besser kann man wohl eine so lange und tolle Karriere nicht beenden. Das beste Werk seit Automatic for the People.

PJ Harvey – Let England Shake. Sie schafft es wohl nie, eine wirklich schlechte Platte zu machen. Im Gegenteil, Polly Jean Ausgabe 2011 gehört zum Besten was die Musik zu bieten hat. Ein Album von großer Geschlossenheit

Bon Iver – Bon Iver. Das Vorgängeralbum war nicht so mein Cup of Tea. Zu weinerlich. Das hier schon. Zwar immer noch sehr mellow, jedoch mit hübschen Arrangements und Details zum Verlieben.

Anna Calvi – Anna Calvi. Wer mit PJ Harvey Ausgabe 2011 nichts anfangen konnte, der konnte sich auf die Newcomerin Anna Calvi stürzen. Musik, die David-Lynch-Exegeten zum Schweigen bringt. Nervtötend expressiv und gespreizt, dann wieder explosiv und einzigartig.

Girls – Father, Son, Holy Ghost. Als die Band vor 2 Jahren das erste Mal auftauchte, ging sie vorerst an mir vorüber. Dies hat sich mit Album Nr. 3 schlagartig geändert. Hier trifft klassisches Songwriting auf 60’s-Pop, Classic-Rock auf Hardrock und die Texte handeln von so essentiellen Dingen wie Liebe und Erlösung.

Cut Copy – Zonoscope. Die Sommerplatte 2011. Heaven 17 hätten es nicht besser hinbekommen.

Ja, Panik – DMD KIU LIDT. Eines der eigenständigsten, poetischsten, ja modernsten Rock&Roll-Alben, an dem sich die deutsche Sprache jemals beteiligen durfte.

James Blake – James Blake. Post Dub-Step nannten es die Hipster. Für mich einfach nur eine schöne und hypnotischen Mixtur aus Soul-, Elektronik- und Pop-Elementen.

Stahlberger – Abgehenkt. Die Mundartplatte des Jahres. Alltagsgeschichten mit Ostschweizer Dialekt.

Tim Hecker – Ravedeath 1972. In Sachen Hall und Klangweite wohl das interessanteste und spannendste Album 2011. Wenn es einen hier mal packt, dann aber so richtig.

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